„Wahre Schönheit kommt von innen“, sagt der Volksmund. Das trifft auch auf die Haare zu, auch wenn diese hauptsächlich aus abgestorbenen Hornzellen bestehen. Das klingt nicht sehr lebendig – Aber ein Grund sich nicht darum zu kümmern?
Nein, keineswegs! „Aber warum?“, wirst Du Dich jetzt vielleicht fragen, denn die Haarbestandteile sind doch schon „tot“.
Das Haar wird in der Haarwurzel gebildet und diese ist sehr lebendig und benötigt für die Bildung des Haares eine gute Versorgung mit Nährstoffen. Dazu zählen Vitamine und Mineralstoffe und aber auch eine gute Durchblutung der Kopfhaut, damit diese Nährstoffe überhaupt ihr Ziel erreichen.
Je gesünder der Mensch ist, umso besser wird die Haarwurzel versorgt, was sich zeitlich verzögert auf die Beschaffenheit des Haares auswirkt. Bei einem durchschnittlichen Haarwachstum von ca. 1cm im Monat, kannst Du Dir ausrechnen, wann eine Verbesserung der Nährstoffversorgung sichtbar werden kann.
Was braucht unser Haar und wo finden wir diese Nährstoffe in möglichst natürlicher Form?
Vitamin C:
Aminosäure sind der Grundbaustein unserer Haare und das Vitamin C spielt beim Aufbau dieser eine wichtige Rolle.
Natürliche Quellen: in vielen Obst- und Gemüsesorten und Beeren
Biotin:
Ist für die Funktion der Enzyme zuständig, welche bei der Bildung der Hornsubstanz Keratin eine Rolle spielen. Ein Mangel an Biotin, welches auch als Vitamin B7 oder H bekannt ist, kann sich in trockenem Haar äußern, welches häufig von Spliss betroffen ist.
Natürliche Quellen: Spinat, Bananen, verschiedene Nüsse
Vitamin B2:
Ein Mangel kann zu trockener Kopfhaut führen und Haarausfall.
Natürliche Quellen: Fleisch & Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Vollkorn
Vitamin B5:
Vorzeitiges Ergrauen der Haare und sogar Haarausfall können die Folge von Mangel an Vitamin B5 sein.
Natürliche Quellen: Fleisch, Fisch, Vollkorn, Avocado
Folsäure:
Fördert die Zellteilung und die Zellbildung im Haarwurzelbereich sodass das Wachstum unterstützt wird.
Natüürliche Quellen: Feldsalat, grünes Blattgemüse, Banane, Vollkorn
Spurenelemente Zink, Kupfer, Eisen:
Sie fördern das gesunde Haarwachstum und die Durchblutung der Kopfhaut.
Natüürliche Quellen: Milchprodukte, Fleisch & Fisch, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse, Vollkorn
Wann solltest Du die Hair-Repair-Produkte einsetzen?
Es ist auf jeden Fall richtig sich für gesunde Ernährung zu entscheiden und das am besten schon heute. Bei den Haaren wird diese Umstellung allerdings verzögert ankommen, so dass die Auswirkungen der Mängel oder auch falschen Pflege nicht sofort verschwinden.
Hier kommen dann die so genannten Hair-Repair-Produkte zum Einsatz.
Bei den meisten Haarschädigungen ist die innere Struktur des Haares angegriffen und die Stabilität des Haares geht verloren. Haarbruch und -spliss drohen.
Worauf die innere Struktur basiert und wie diese wieder repariert werden kann, könnt ihr auf der Seite über kaputte Haare erfahren.
Natürliche Pflege bei strapaziertem Haar
Wenn die Schädigung noch gering ist oder sich „nur“ strapaziertes Haar zeigt, können auch sanfte Haarpflegeprodukte zum Einsatz kommen. Hier sind es vor allem Haaröle, welche dem trockenen Haar wieder zu Glanz verhelfen und sprödes, brüchiges Haar verhindern können.
Kokosöl:
- ist besonders für trockene Kopfhaut geeignet
- hat langanhaltend fettende Wirkung, aberie
- zieht nicht so schnell ein wie das Arganöl
- enthaltene Vitamine helfen gegen Spliss
Arganöl:
- enthält einen hohen Anteil Linolsäure, welches das Haar elastisch und vital macht
- hat einen doppelt so hohen Vitamin E Anteil wie das Olivenöl
- das recht dünne Arganöl dringt tief in die Haarstruktur ein