Für einen erholsamen Schlaf sind nicht nur Matratze und Lattenrost verantwortlich. Die richtige Nachtwäsche spielt hier eine ebenso wichtige Rolle. Dabei ist es heute so, dass immer weniger Deutsche klassische Nachtwäsche tragen. Sie greifen immer häufiger zu Shorts mit einem Slip. Das ist eigentlich sehr schade, da die aktuelle Nachtwäsche chic und bequem, aber auch funktionell durchdacht ist. Wer die Schlafkleidung auf den Schlaftypen abstimmt, kann seine Nachtruhe noch positiver beeinflussen.
Nachtwäsche auf den Schlaftyp abgestimmt
Wer sich im Schlaf viel bewegt und insgesamt sehr unruhig ist, trifft mit dem zweiteiligen Pyjama die richtige Wahl. Ein Nachthemd oder ein Schlafshirt rutscht leicht nach oben. Damit der Pyjama die ganze Nacht gut sitzt, braucht es körpernah geschnittene Nachtwäsche. Mit einem Jumpsuit rutscht und zwickt garantiert nichts. Dabei sehen die Jumpsuits auch noch stylish aus.
Erst mal bequem
Für die Deutschen muss die Nachtwäsche laut einer Umfrage vor allem bequem und pflegeleicht sein. Nur ein Viertel der Befragten legt Wert auf modische Details. Mit der aktuellen Mode muss sich niemand mehr zwischen praktischer und pragmatischer Kleidung entscheiden. Dabei gibt es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Schnitten und Farben.
Für alle, die leicht schwitzen
Wer nachts dazu neigt zu schwitzen, braucht auch bei niedrigeren Außentemperaturen nur kurze Nachtwäsche. Allerdings ist bei der Wahl eines Schlaf-Shortys auch darauf zu achten: Wer viel schwitzt, friert leichter durch den Schweiß. Hier kann atmungsaktive Nachwäsche aus Baumwolle helfen.
Tipp: Wem es im Bett schnell zu warm wird, der kann sich mit einem Nachthemd einen echten Allrounder ins Bett holen, der mehrere Vorzüge miteinander verbindet. Wer es lieber luftig mag und sich gerne die Beine aufdeckt, sollte ein luftiges Nachthemd wählen.
Wie oft sollte die Nachtwäsche gewechselt werden?
Nachtwäsche wird nur ein paar Stunden jede Nacht getragen, was vermutlich die Teilnehmer einer Umfrage zu diesen Antworten bewogen hat: Frauen wechseln ihr Schlafgewand alle 17 Tage, Männer alle 13 Tage. Gesundheitsexperten hingegen verweisen auf Hautschuppen und Schweiß, die im Schlafanzug den perfekten Nährboden für Bakterien bilden – und im schlimmsten Fall sogar Infektionen der Haut, des Darmes oder der Blase begünstigen können. Das Fazit: Alle zwei bis vier Tage sollte der Schlafanzug in die Wäsche.
Nachtwäsche für den Sommer und Winter
Wer sich nachts öfters aufdeckt, sollte sich einen Pyjama aus einem wärmespeichernden Material kaufen. Hier sind körpernah geschnittene Blusen oder Pyjama, die lange Beine und Arme haben, bestens geeignet. Kuschelsocken sind in Herbst und Winter ein absolutes Muss. Gerade Bettsocken sind aus Mischgeweben hergestellt, die Schurwolle, Seide oder Kaschmir enthalten. Steigen die Temperaturen, ist ein kurzes Nachthemd oder eine kurze Jerseyhose sehr angenehm zu tragen. Wärmeregulierende und atmungsaktive Materialien regeln die Temperatur. Geeignet sind Satin, Viskose, Seide oder Single-jersey. Im Winter sind insgesamt Stoffe mit wärmespeichernden Eigenschaften besser, wie Flanell, Frottee und Doppeljersey.
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